Tel: +49 (0) 8432 / 87-0

Existierende Kunstrasenplätze nicht bedroht

Existierende Kunstrasenplätze nicht bedroht

Die medialen Auswüchse rund um das Thema Kunstrasenplätze haben die Europäische Chemie-Agentur (ECHA) zu einer weiteren Stellungnahme innerhalb kürzester Zeit veranlasst. Und das sind gute Neuigkeiten für alle Sportler und Platzeigentümer. Nachdem die EU-Behörde in der vergangenen Woche klargestellt hat, dass es bei einem möglichen Verbot lediglich um das auf den Plätzen ausgebrachte Gummigranulat geht und nicht um den Kunstrasenplatz an sich, stellte sie jetzt klar, dass bei einem eventuellen Verbot des Granulats bestehende Kunstrasenplätze

  1. weiter betrieben werden können und
  2. keine sofortige Umstellung auf alternative Materialien notwendig ist.

Das bedeutet, das existierende Anlagen einen Bestandsschutz haben. Betroffen wären die Kunstrasenplätze bei einem möglichen Verbot erst, wenn die bestehenden Bestände an Granulat aufgebraucht seien und kein Granulat wegen des möglichen Verbots mehr nachgekauft werden kann.

Falls es zu einem Verbot des Granulats kommen sollte, ist noch längst nicht entschieden, wann es kommt. Die ECHA prüft ebenfalls Übergangsfristen.

Zudem prüft die Agentur auch, ob es technische Möglichkeiten gibt, einen Austrag des Granulats zu verhindern und falls es diese gibt, von einem Verbot abzusehen. Bereits jetzt gibt es solche Lösungen wie zum Beispiel Rinnen mit Filtersystemen, wie Polytan sie auch im Rahmen der Kunstrasenplatz-Planung anbietet. Weitere technische Maßnahmen wie Abtropfgitter oder am Boden abschließende Banden, wie sie auf den Mini-Spielfeldern Standard sind, gehören auch zu möglichen Maßnahmen.

Die Fußballwelt kann also aufatmen. Kein Kunstrasenplatz wird geschlossen, das Granulat muss nicht ausgetauscht werden, es kommen in den nächsten Jahren keine zusätzlichen Kosten auf die Platzeigentümer zu. Jetzt gilt es abzuwarten, wann und ob es überhaupt ein Verbot des Gummigranulats gibt oder ob bauliche Alternativen wie Rückhaltesysteme die Alternative zum Verbot sind.

Teilen / abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

Polytan ist offizieller Partner des Kinderfußballs beim Berliner Fußball-Verband
Der Burgheimer Sportbodenhersteller Polytan baut seine langjährige Partnerschaft mit dem Berliner Fußball-Verband aus und wird „Offizieller Partner des Kinderfußballs“. Diese erweiterte Kooperation zielt darauf ab, die jüngsten Altersgruppen im Berliner Fußball (G-, F- und E-Jugend) durch gezielte Förderung neuer Spielformen im Kinderfußball zu unterstützen. Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, betont: „Ich freue mich sehr, […]
Einladung zum Servicetag SPORT 2023, Stuttgart
Neue Impulse, exzellente Expertisen, Fachvorträge und der Austausch untereinander zeichnen den Servicetag SPORT bereits seit vielen Jahren aus. Doch jetzt ist es an der Zeit, neuen Wind in die Traditionsveranstaltung zu bringen. Die Besucherinnen und Besucher erwarten daher ein paar Änderungen beim diesjährigen Servicetag SPORT, zu welchem wir am 23. November 2023 recht herzlich ins […]
Mikroplastik-Verbot durch EU
Die EU hat am 25. September 2023 die Einbringung von primären Mikroplastik in die Umwelt verboten. Von dem Verbot sind zahlreiche Industriebranchen betroffen, unter anderem auch Kunstrasen-Sportfelder. Denn das auf ihnen ausgebrachte Gummigranulat, das zur Dämpfung und Verbesserung der Spieleigenschaften dient, fällt ebenfalls unter Mikroplastik. Die betroffenen Branchen haben unterschiedlich viel Zeit, das Verbot umzusetzen. […]
We Make
Sport.
Zum Newsletter anmelden

Newsletteranmeldung

Newsletter Anmeldung (DE)

Bei Anmeldung zum Newsletter wird Ihre Email Adresse für eigene Werbezwecke verarbeitet, bis Sie sich vom Newsletter abmelden. Die Abmeldung ist jederzeit möglich. Mit dem Absenden werden Ihre angegebenen Daten zum Zwecke des Newsletter-Versands durch die Polytan GmbH verarbeitet.

Informationen über Ihr Widerrufsrecht und wie wir mit Ihren Daten umgehen, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

* = Pflichtfelder