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Minispielfelder und das Geheimnis ihres Erfolgs

Minispielfelder und das Geheimnis ihres Erfolgs

Ob öffentliche Grünanlage, halböffentlicher Schulhof oder privates Vereinsgelände – kleine Fußballplätze erfreuen sich an jedem Standort großer Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen. Für Landschaftsarchitekten können die kleinen Soccer Courts ein zusätzliches Gestaltungselement in ihrer Außenraumplanung darstellen, Vereinen dienen sie als Miniatur-Bolzplatz oder als erweiterte Trainingsfläche. Kommunen bieten die Minispielfelder die großartige Möglichkeit, auf öffentlichen Spiel- und Freizeitanlagen einen Ort der Begegnung für alle Fußballbegeisterten zu schaffen. Nichts verbindet Menschen jeden Alters und verschiedener Herkunft so schnell wie das gemeinsame Spiel. Der Bau und die Installation von Minispielfeldern haben beim Kunstrasenanbieter Polytan seit vielen Jahren Tradition, heute ergänzen sie als PolyPlay Arenen erfolgreich das Produktsortiment.

Aber was macht die Kleinspielfelder mit der klassischen Spielfeldgröße von 13 x 20 Metern und den markanten Fußball-Käfigen drum herum eigentlich so besonders? Dafür werfen wir am besten einen Blick auf ihre außergewöhnliche Entstehungsgeschichte. Ihren Siegeszug starteten die kleinen Bolzplätze nämlich im Nachklang der FIFA-Weltmeisterschaft 2006. Denn im Anschluss an den großen Erfolg der WM im eigenen Land, an die Begeisterung in den Fußballstadien und beim Public Viewing, beschloss das Präsidium des Deutschen Fußballbunds (DFB) ein in der internationalen Sportgeschichte bis dahin nie dagewesenes Großprojekt: den Bau von 1.000 Minispielfeldern.

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1.000 Minispielfelder für Deutschland

Ziel der Aktion „1.000 Minispielfelder für Deutschland“ war (und ist) die nachhaltige Förderung des Fußballnachwuchses. Den Initiatoren waren dabei zwei Aspekte besonders wichtig: Die Unterstützung von Mädchen ebenso wie die von Jungen. Und die bessere Integration von Kinder mit Migrationshintergrund durch gemeinschaftliche Sporterlebnisse. Die Kleinspielfelder sind heute flächendeckend über ganz Deutschland verteilt und durch die Nähe zu Schulen sehr vielen Kindern leicht zugänglich. Entscheidend ist die Größe der Soccer Courts – die Abmessungen betrugen in der ursprünglichen Variante 20 x 13 m. Natürlich gibt es zwei Tore, gespielt wird auf Kunstrasen mit umlaufender Bande und Hintertornetzen.

Exklusiver Projektpartner der DFB-Minispielfelder

Wir sind stolz darauf, dass sich Polytan 2007 als exklusiver Projektpartner des DFB für die Planung und den Bau der Soccer Courts durchsetzen konnte. Bis es soweit war, mussten wir uns allerdings einem harten Auswahlverfahren stellen, bei dem verschiedene Rasensysteme durch Experten auf Herz und Nieren geprüft wurden.

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Der optimale Kunstrasen für die Soccer Courts

Der Zuschlag für den Spielbelag erhielt das texturierte Kunstrasensystem LigaGrass. Entscheidend bei der Auswahl war, dass unser LigaGrass eine hohe Widerstandsfähigkeit besitzt und sich durch seine weichen Filamente hervorragend gerade für junge Kicker eignet. Der Kunstrasenbelag besitzt noch eine Reihe weiterer Vorteile. Die Texturierung der Fasern beispielsweise garantiert, dass selbst mit einem geringen Pflegeeinsatz immer ein optimaler Spielbelag zur Verfügung steht. Seinerzeit war das Infill aus einem komplett neu produzierten, umweltfreundlichen Gummigranulat eine technische Neuerung. Es bietet den jungen Spielern den nötigen Grip, sorgt für ein naturrasenähnliches Erscheinungsbild und bietet eine dauerhaft hohe Elastizität auf den Kleinspielfeldern. Doch Polytan konnte den DFB nicht nur mit seinem großen Erfahrungsschatz als Kunstrasenhersteller überzeugen. Auch die planerischen, logistischen und produktionstechnischen Herausforderung, die das 25 Millionen-Euro-Projekt mit sich brachte, haben wir als Generalunternehmer gemeistert.

Deutschlandweit: 140 Soccerfelder pro Monat

Allein zwischen Mai und Oktober 2008 mussten 140 DFB-Minispielfelder pro Monat installiert werden. Dafür haben wir unsere firmeneigenen Einbau-Teams nach einem ausgefeilten, rollierenden Bauablaufplan gleichzeitig in ganz Deutschland eingesetzt – das waren teilweise bis zu zwanzig Arbeitsgruppen! Die feierliche Eröffnung des 1.000sten DFB-Minispielfelds fand am 25.September 2008 an der Gleisbergschule in Mainz statt. Tatsächlich gebaut wurden insgesamt 1.019 Soccerfelder. Doch damit war die Erfolgsgeschichte der kleinen Fußballplätze noch nicht zu Ende. Denn rund drei Jahre später entschlossen sich Polytan und der DFB gemeinsam mit den Landesfußballverbänden zu einem weiteren Nachspiel: Alle Minispielfeldbesitzer konnten ihren Platz kostenlos und professionell durch unsere Spezialisten reinigen lassen.

Hinzu kam ein weiteres Bonbon. Denn sämtliche Schulen, Vereine, Städte und Gemeinden, die bei der Minispielfeld-Aktion zwischen 2007 und 2009 leer ausgegangen waren, bekamen nun die Gelegenheit, bei uns ein originalgetreues Minispielfeld zu bestellen. Gute Ideen neigen nicht selten dazu, sich zu verselbstständigen und ein Eigenleben zu beginnen. Das war auch bei unseren kleinen Soccer Courts der Fall. Bis heute baut Polytan durchgehend Minispielfelder, seit Beginn des Jahres 2018 unter der neuen Bezeichnung PolyPlay Arena.

PolyPlay Arena als Komplettsystem

Unsere PolyPlay Arenen sind bewusst flexibel ausgelegt, viele Komponenten können nachträglich ausgetauscht oder ersetzt werden. Je nach Bedarf bieten wir sowohl stationäre als auch mobile Spielfelder an. Die Standardabmessungen betragen 15 x 10 m, 20 x 13 m (DFB-Maß), 30 x 15 m und 40 x 20 m, aber auch individuelle Wunschgrößen sind problemlos realisierbar. Unsere Kunstrasenplätze entsprechen der Sportplatzbau-Norm DIN 18035 und sind je nach Ausführung mit einem TÜV-Zertifikat „geprüfte Sicherheit“ (GS-Zeichen) als „frei zugängliche Multigeräte“ gemäß DIN 15312 ausgewiesen. Das umlaufende Bandensystem des Soccer Courts ist in der Regel fest installiert und wird über Fundamente im Unterbau fixiert. Die mobile Variante der Bandengestaltung kann leicht auf vorhandenen Sportböden aufgebracht werden.

Gelenkschonende Elastikschicht

Für den nötigen Kraftabbau sorgt eine Elastikschicht unter dem Kunstrasen. Im Vergleich zu harten Tennenplätzen, ungepflegten Naturrasenplätzen oder Street Soccer auf Asphalt ist Polytan Kunstrasen deutlich gelenkschonender, bietet höheren Laufkomfort und schützt vor größeren Sturzverletzungen, weil das Fallen auf dem weichen Grund abgefedert wird. 

Erfolgsbaustein Kunstrasen LigaGrass

Unser Spielbelag, der am meisten zum Einsatz kommt, ist nach wie vor der Kunstrasen LigaGrass – er hatte seinerzeit den DFB überzeugt und zum Erfolg der Minispielfeld-Aktion beigetragen. Dieses Rasensystem bieten wir heute als weiterentwickelten LigaGrass Pro CoolPlus als sand-gummigefüllte Variante und als rein sandgefüllte Variante an. Beide eignen sich für den multifunktionalen Einsatz – das beweisen Zertifizierungen nach FIFA und FIH.

Er wurde zudem nach allen gängigen nationalen und internationalen Normen geprüft und verfügt über eine RAL Güteüberwachung. Die in den Belag integrierte permanente CoolPlus Funktion reduziert die Erwärmung des Rasens, gerade bei den texturierten Rasensystemen ist sie durch die große Oberfläche besonders wirkungsvoll, was die Reflektion der Wärmestrahlung betrifft. Alternativ zum LigaGrass Pro lassen sich Minispielfelder selbstverständlich auch mit den wasserdurchlässigen Kunststoffbelägen PolyPlay S und PolyPlay SE ausstatten.

Logos und Farben als Blickfang

Zu einem echten Hingucker wird ein Minispielfeld übrigens, wenn darin das Vereins-, Stadt- oder Schulwappen integriert ist. Außerdem muss der Kunstrasen nicht notwendigerweise im klassischen Grün gehalten sein – jede andere Farbe ist möglich, wie Hockeyplätze in Pink und Blau bereits seit einigen Jahren beweisen. Die umlaufenden Bandenflächen bieten Platz für Werbung und damit die Möglichkeit für zusätzliche Einnahmen.

Fazit zum Minispielfeld

Der große Erfolg der Minispielfelder, die wir seit 2007 bis heute durchgehend produzieren und installieren, ist die perfekte Kombination von Freizeitspaß und Fußballspiel. Auf ihnen kann nach Lust und Laune gekickt werden, in Schulen ebenso wie auf öffentlichen Plätzen – und das in jedem Alter. Speziell in Vereinen lassen sich auf den kleinen Bolzplätzen außerdem die fußballerischen Fähigkeiten von Spielern aller Altersklassen aktiv fördern. Im öffentlichen Raum stellen sie einen Ort der Begegnung dar, der Brücken zwischen allen Bevölkerungsschichten bauen kann.

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